Projekt „digitale Einkaufstadt Bayern“

Um den Einzelhandel und die Kommunen bei der Digitalisierung zu unterstützen, initiierte das bayerische Wirtschaftsministerium 2015 das Modellprojekt „digitale Einkaufsstadt“. Bis heute laufen zahlreiche Projekte in einzelnen Städten, jedoch konnte bisher keines nachhaltig überzeugen. Unser erster Kontakt mit diesem Projekt fand in Pfaffenhofen statt, wo wir in nur drei Tagen ein Konzept entwickeln sollten – eine Herausforderung, die durchaus absurd erschien. Dennoch konnten wir bereits mit einigen Beiträgen zum Projekt beitragen. Das Thema „virtuelle Stadt“ fesselte uns, und so entwickelten wir 2017 gemeinsam mit der Stadt Mainburg ein eigenes Konzept, das wir schrittweise realisierten.

Mit der Veröffentlichung von Version 4, die wir im April und Mai 2025 vorstellen werden, glauben wir, unser Ziel erreicht zu haben.

Von Shop-Konzepten bis hin zu digitalen Händlerverzeichnissen haben wir vieles gesehen, doch kein Projekt kam einem echten Stadtportal mit echtem Mehrwert in allen Bereichen nahe. Wenn man intensiv über das Thema nachdenkt, wird schnell klar, dass eine „digitale Stadt“ weit mehr als nur den örtlichen Handel präsentieren sollte. Veranstaltungen, Bürgerinformationen, Vereinsaktivitäten und viele weitere Aspekte, die das Stadtleben bereichern, sind ebenfalls entscheidend. All diese Bereiche tragen zu einem erfolgreichen Portal bei und binden die Nutzer, die für das Überleben jedes Portals unerlässlich sind.

Corona hat zahlreiche Aspekte mit auf den Plan gerufen die vorher überhaupt nicht berücksichtigt wurden und hat auch uns vor Fragen gestellt ob alle Funktionen wircklich notwendig sind oder ob man andere vielleicht einfach übergangen hat. Heutzutage finden sowohl Händler als auch private Nutzer Angebote häufig über diese schnellen und unkomplizierten Kanäle. Nutzer verbringen täglich mehrere Stunden in sozialen Medien und erhalten dort zahlreiche Angebote, über die Sie sich im Anschluss informieren möchten. Der regionale Handel hat hier einen Vertrauensvorschuss, den er jedoch bisher nicht oder nur unzureichend nutzen konnte.

Was also braucht es für eine „digitale Einkaufstadt“?

Um ausreichend Nutzer zu gewinnen und dauerhaft zu binden, benötigen wir ein Portal, das alle Anforderungen erfüllt. Der Handel muss sich digital angemessen präsentieren, wobei wir ihn zunächst hierbei unterstützen müssen. Die technischen Anforderungen, die viele Händler überfordern, sollten abgenommen werden. Gleichzeitig sollten erfahrene Händler zu erhöhten Aktivitäten motiviert werden.

Besonders wichtig ist, dass Händler lernen, die kostenfreien Angebote von Google und Facebook effektiv zu nutzen, Eintragungen zu erstellen und diese ordnungsgemäß sowie regelmäßig zu verwalten. Ein grundlegender Wissens- und Präsentationsstandard muss etabliert werden. Ohne eine INITIATIVE für Einsteiger ist eine spätere Pflege des Portals unrealistisch, da beispielsweise nicht jede Änderung von Öffnungszeiten von einem Administrator eingetragen werden kann. Viele Portale starten zwar aktuell, sind jedoch schon nach wenigen Monaten veraltet.

Unser Portal setzt hier an: Alle nötigen Informationen werden direkt von unserem System automatisch von Google, Facebook oder den Händlern sowie Städten bezogen. Ziel ist es, Händlern und anderen Beteiligten die schwer verständlichen Aufgaben abzunehmen, anstatt ihnen zusätzliche Baustellen aufzuerlegen.

Der Aufwand für alle Beteiligten muss unkompliziert und intuitiv dazu führen, dass ein ordentlicher Online-Auftritt möglich ist. Der Betrieb eines Online-Shops im örtlichen Online-Marktplatz sollte ohne Fachwissen realisierbar sein. Nur so kann jeder auf regionale Angebote hinweisen, die möglicherweise nur in seiner Stadt erhältlich sind.

Nutzer müssen als wichtigste Beteiligte mit einem Mehrwert an Informationen belohnt werden und dürfen nicht mit überflüssiger Werbung überhäuft werden. Veranstaltungen, Stadtinformationen, Tourismusangebote und alles rund um das Stadtgeschehen sind entscheidend, um Nutzer dauerhaft an das Portal zu binden. Nur dann profitiert der Handel auch von seinen Angeboten.

Bisherige Händlerverzeichnisse oder digitale Marktplätze sind keine Neuheit und müssen oft aufwendig und teuer beworben werden, um überhaupt Nutzer anzulocken.

Das Ziel unseres Konzepts ist zu erreichen, dass sich jeder dafür interessiert und das Portal innerhalb einer Stadt zum zentralen digitalen Mittelpunkt wird. Dies kann jedoch nicht allein durch Geld und Fördermittel realisiert werden, sondern erfordert echtes Teamwork zwischen Handel, Stadt, Vereinen und den Bürgern, die gemeinsam dieses Portal zum Leben erwecken.

Haben wir Ihr Interesse geweckt

Sind Sie verantwortlich für ein ähliches, geplantes Projekt. Dann würden wir Ihnen gerne unser Konzept im Detail vorstellen und Ihnen zeigen was heute bereits technisch alles möglich ist. Wie man die verschiedensten Informationsquellen sinnvoll miteinander kombiniert und präsentiert und damit stetig steigende Besucherzahlen generiert. Wir halten nicht nur das richtige Konzept für Sie als Stadt bereit, sondern auch die Lösungen die Schritt für Schritt zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.

Dabei können wir auf Grund unserer Software so individuell und flexibel  auf Ihre Bedürfnisse und Ansprüche eingehen, wie Sie es sich im Moment noch gar nicht vorstellen können. Wenn Sie unserem kleinen Vortrag bis hier her gefolgt sind, haben Sie bereits den ersten Schritt gemacht. Der Rest ist nur noch ein Mausklick!